1150 Lichter und 300 Menschen

Die Pracht war außergewöhnlich. Keiner hatte die Kirche in Hollabrunn in dieser Form gesehen, kaum jemand damit gerechnet. Alle waren von den Eindrücken fasziniert.

Die Idee stammt aus Innsbruck. 1000 Lichter und mehr in einer Kirche. Dafür mussten spezielle Teelichter kreiert werden, die 6 Stunden durchbrennen. Denn die 1000 Lichter sollen von 17.30 Uhr bis 10.00 Uhr leuchten. Eine Stunde vorher musste begonnen werden, sie anzuzünden.

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1150 Lichter und 300 Menschen

Die Pracht war außergewöhnlich. Keiner hatte die Kirche in Hollabrunn in dieser Form gesehen, kaum jemand damit gerechnet. Alle waren von den Eindrücken fasziniert.

Die Idee stammt aus Innsbruck . 1000 Lichter und mehr in einer Kirche. Dafür mussten spezielle Teelichter kreiert werden, die 6 Stunden durchbrennen. Denn die 1000 Lichter sollen von 17.30 Uhr bis 10.00 Uhr leuchten. Eine Stunde vorher musste begonnen werden, sie anzuzünden.

Es war viel Arbeit, das Vorhaben für Hollabrunn auszuarbeiten. Das Organisationsteam, die stellv. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Frau Mag. Hermine Tribelnig, Frau Marianne Graf und Herr Josef Widl, begann bereits Wochen vor dem Event mit den Vorbereitungen: Kerzen bestellen, Konzept erstellen, Texte fixieren. Am Nachmittag des Vortages wurde mit dem Aufbau begonnen. Das Putzteam der Kirche konnte am Donnerstag, 31.10. 2019 nur eingeschränkt reinigen. Die Stationen waren bereits aufgebaut, die ersten Lichterreihen gestellt. Alle 1.150 Lichter mussten vorangezündet werden, damit sie beim endgültigen Anzünden gleich zu brennen beginnen. Eine Arbeit, die länger dauerte als angenommen. Doch schlussendlich standen allen Stationen, alle Kerzen, die Texte, die Musik mit dem zarten Piano: alles war dort, wo es benötigt wurde, die Klagemauer aufgebaut, die Blätter zum Mitnehmen kopiert, das Feuer zur Begrüßung vorbereitet. Noch konnte nicht geahnt werden, wie die Kirchen aussehen wird.

Und dann Start: 5 Personen zündeten 1 Std. lange die 1.150 Kerzen an. Es war unglaublich. Was sich nun zeigte war eine andere Kirche. Der Widerschein der Teelichter verwandelte das Gotteshaus in ein mystisches Gesamtkunstwerk.

Im lodernden Feuer vor der Kirchentür wurde der Alltagsstress verbrannt. Befreit von dieser Last ging es zur zweiten Station: herunterkommen. Beim Taufbecken waren die Texte bereits tiefer gehend, im Taufwasser konnte man sich besprengen. Leise Musik unterstrich die Stille. Im Altarraum wurde man aufgefordert, den für sich geeigneten Stuhl zu finden: ist es der Priesterstuhl, der Jägersessel, die Coach mit dem Teddy? Die Klagemauer forderte auf, die Sorgen des Lebens niederzuschreiben und in die Mauer zu stecken. Entlang des roten Fadens wurde einem bewusst, was die wirklichen Fragen des Lebens sind. Das Jesus einer von uns war wurde in der Seitenkappelle eindrucksvoll vermittelt. Bei der Kanzel war das große DANKE aus Lichtern. Man konnte Weihrauch auf die Holzkohle legen. Der Blick aus diesem Winkel zum Altar, die dichte positive Stimmung ließen manche bis zu 2 Stunden in der Kirche verweilen. Um 21.45 wurden die Sorgen der Menschen aus der Klagemauer genommen und in einer Schale am Altar feierlich verbrannt.

Mehr als 300 Menschen staunten über diese mystische und tiefgehende Lichterpracht. Viele junge Eltern mit ihren Kleinkindern, Jugendliche, der Bürgermeister Alfred Babinsky mit Gattin, Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft, Gruppen wie der Lauftreff, ja Menschen, die man sonst in der Kirche wenig sieht, selbst Kinder und Erwachsene im Halloween Kostüm und Maske: alle waren begeistert.

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